Fragen, Zitate, Gedanken. Ein kurzer Text, ein Bild, ein Gedanke. Was du mitnimmst? Das liegt ganz an dir.
Die Montagsgedanken erscheinen, wie könnte es anders sein, immer montags bei Insta. Sie greifen Gedanken auf, die uns im Laufe der Woche begegnet sind. Mal ist es ein Satz, mal nur ein Wort, was wir in der Welt, in Serien, in Filmen, in Gesprächen oder auch ganz wo anders wahrgenommen haben und mit dir teilen möchten.
Ist Rage Mode angebracht?
„Rage Mode ist angebracht.“
Dieser Satz begegnete mir letzte Woche und ließ erst einmal ein Fragezeichen zurück.
Klar, es gibt vieles, über das man sich aufregen kann, teils sogar zu Recht.
Aber ist es wirklich angemessen? Und was bringt es eigentlich?
In solchen Momenten kommen mir zwei Zitate in den Sinn:
„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben. Nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben. Nur Liebe kann das.“ – Martin Luther King Jr.
und
„Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.“ – Römer 12,21
Ich glaube, dass es Wege gibt, die genau das versuchen:
am Guten festzuhalten, das Gute immer wieder möglich zu machen und so Hass, Dunkelheit und Bosheit zu besiegen.
Ist Rage Mode also angebracht?
Manchmal kann ich auch nicht anders, als mich übelst aufzuregen.
Aber ich will versuchen, es öfter anders zu machen.
#montagsgedanke #wunderpunkt
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Stadtbild
Zum Stadtbild wurde mittlerweile vermutlich mehr als genug gesagt. Es gibt viele Dinge, die mir in den letzten Tagen dazu durch den Kopf geschwirrt sind – wie so oft gehören dazu viele weitere Zusammenhänge. Und wer ein ernsthaftes Interesse an einer lebenswerten Gesellschaft für alle hat, sollte diese ganzheitlich betrachten. Aber es gibt da einen Punkt, auf den ich diese „Debatte“ gerne noch einmal zurücklenken würde, der für meinen Geschmack in den letzten Tagen zu wenig Fokus bekommen hat:
Wenn Merz von einem „Problem im Stadtbild“ spricht, trifft das vor allem männliche, migrantisch gelesene Menschen. Sie werden zum Symbol der Gefahr gemacht – nicht als Individuen gesehen, sondern als Störfaktor pauschalisiert.
Diese Worte wirken: Sie bedeuten mehr Misstrauen, mehr Kontrollen, mehr Ausgrenzung – im schlimmsten Fall den Tod.
Und das trifft migrantisch gelesene Männer doppelt. Denn sie leiden nicht nur unter Rassismus, sondern auch unter patriarchalen Erwartungen, die ihnen keine Verletzlichkeit zugestehen. In der Öffentlichkeit wird ihr Schmerz oft unsichtbar gemacht – etwa, wenn von „Frauen und Kindern“ gesprochen wird, als ob Männer nicht hungern, trauern, sterben würden.
Merz’ Aussage ist kein Zufall, sondern Teil eines Systems, das bestimmte Körper als gefährlich markiert und andere als schützenswert. Wer so redet, verschärft die Spaltung – und entmenschlicht diejenigen, deren Leid ohnehin in öffentlichen Debatten allzu oft vergessen wird.
Es liegt an uns, diese Narrative zu brechen. Sichtbar zu machen, was uns verbindet – und laut zu widersprechen, wenn andere uns trennen wollen. Rassismus ist keine Meinung. Und Menschlichkeit ist keine Verhandlungssache.
~ Clara
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Sommer ist wieder vorbei und das macht mich traurig. Zu kurz irgendwie. Zu schnell vergangen. Gerade eben hab ich mich noch gefreut, dass ich im T-Shirt rausgehen kann und jetzt ist es wieder Zeit für mehrere Schichten. Und dann sind meine Fingerspitzen immer noch kalt.
War der Sommer irgendwie kürzer als sonst?
Und jetzt ein Jahr warten.
Miese Krise.
Ich liebe Herbst! Die Blätter, die Farben, endlich wieder meinen Lieblingsschal auspacken. Kastanien habe ich schon so lange nicht mehr gesammelt und ich habe Lust mal wieder einen Kürbis zu schnitzen! Welches Gesicht mach` ich diesmal? Letztes Jahr hatte ich ein einfaches, vielleicht probier` ich diesmal was ganz verrücktes!
Alles schon zu lange her gewesen.
Ich will direkt anfangen.
Womit zuerst?
Manchmal habe ich das Gefühl ein Jahr ist genau richtig. Kurz genug, dass man sich noch genau an letztes Jahr erinnert, aber lang genug, dass man es nicht satt hat, wenn sich was wiederholt. Jeder Feiertag, jedes Stadtfest, Urlaubstradition, Jahreszeit. Immer wieder dasselbe, aber immer wieder auch nicht.
Alle Jahre wieder.
Und so wie ich jetzt darüber trauere, dass der Sommer vorbei geht, so sehr freue ich mich auf den neuen Herbst.
Vielleicht sogar ein kleines bisschen mehr.
Danke Sophie für diesen Beitrag!
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Neulich bei einem kleinen Jazzkonzert in einem Café kehrte nach den ersten gespielten Stücken eine besondere Ruhe ein. Bei gedimmtem Licht und inmitten verschiedenster Klänge, die sich wie feine Fäden durch den Raum zogen, fühlte es sich fast so an, als würde man schweben.
Dieser Moment war durch eine ruhige, warme und fast schon meditative Atmosphäre geprägt. Der Alltag spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle – alles, was zählte, war die Ohren zu spitzen und der Musik zu lauschen. Ohne Eile, ohne viele Gedanken – einfach nur zu sein.
Im Nachhinein würde ich sagen: Es fühlte sich erstaunlich leicht an. Nicht wie eine Feder, die sich im Wind treiben lässt und über weite Strecken getragen wird, sondern noch gemächlicher. Vielleicht wie das Gefühl, im Wasser zu treiben. Wenn das Gewicht verschwindet und man durch die Strömung nur etwas auf der Stelle hin und her bewegt wird. Besonders auch die Vielfalt der Stücke und Klänge trugen zu diesem Zustand bei. So war der ganze Abend von Momenten geprägt, die allesamt ein bisschen das Schweben ermöglichten.
Wann hast du dich das letzte Mal so leicht gefühlt?
T.W.
#montagsgedanke #wunderpunkt
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Erinnerst du dich an deinen 18. Geburtstag?Wie war dieser?
So wie du es dir vorgestellt hattest?
Oder war es ganz anders? War dieses anders gut oder schlecht?
Diese Frage stelle ich ab und an Menschen, die ich neu kennenlerne. Denn die Erzählungen, Eindrücke, Momente und vielleicht die ganze Art und Weise wie die Menschen über ihren 18. Geburtstag sprechen, verraten ein bisschen was über die Person.
Ich selbst kann mich gar nicht mehr an meinen 18. Geburtstag erinnern. Nicht wegen Alkohol oder sowas, sondern, weil er nicht Teil meiner Erinnerungen ist. Vielleicht war er mir nicht wichtig oder vielleicht hatte ich zu der Zeit so viele andere Fragen (insbesondere, was ich mit meinem Leben eigentlich machen möchte). Gerade habe ich nachgeschaut, dass es ein Sonntag war; wahrscheinlich war ich in der Kirche beim Gottesdienst.
Das einzige, woran ich mich gut erinnern konnte… ab dem Tag konnte ich meine Entschuldigungen für die Schule selbst schreiben.
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Vorhin habe ich ein Stück Holz bearbeitet. Und während ich da so schnitt und schliff, dachte ich: Schreiner:in ist schon ein toller Beruf. Und gleich danach kam die Frage: Was würde ich sonst noch gerne werden? Bestatter vielleicht. Oder Goldschmied.
Diese Frage nach dem „gerne wären“ klingt vielleicht kindlich und tief zugleich. Kinder antworten darauf ohne Zögern: Astronaut! Tierärztin! Fußballprofi!
Erwachsene, ich kann mich da nicht ausnehmen, dagegen beginnen oft zu rechnen: „Was ist realistisch?“, „Was bringt Sicherheit?“, „Was macht Sinn?“ Dabei vergessen wir manchmal, dass hinter dem „Was ich gerne wäre“ oft eine Sehnsucht steckt: nach Gestalten, nach Begleiten, nach Schönem, nach Sinn.
Und irgendwo dazwischen liegt dieses sperrige Wort „Berufung“. Es klingt groß, fast zu groß für den Alltag. Und doch beginnt sie oft ganz unspektakulär – vielleicht beim Schleifen eines Holzstücks oder im Gespräch mit einem Menschen. Vielleicht da, wo sich das „Ich muss“ und das „Ich darf“ nicht mehr widersprechen.
Wo beginnt Berufung, wo hört Beruf auf? Und was ist einfach nur Arbeit? Vielleicht lassen sich diese Grenzen gar nicht so scharf ziehen. Vielleicht ist Berufung nicht nur das Ziel, sondern ein Weg – ein Hören auf das, was in mir ruft. Und vielleicht ist sie auch weniger eine Antwort als eine Einladung: immer wieder neu zu fragen, wer ich gerne wäre. Vielleicht auch im Sinne: „Jeder soll das tun, wozu Gott ihn berufen hat, und bei dem bleiben, was er vom Herrn empfangen hat.“ (1 Kor 7,17)
Also: Wer wärst du gerne – heute? Und was ruft dich vielleicht schon längst, ohne dass du es gemerkt hast?
#montagsgedanke #wunderpunkt
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Kilogramm ist keine Einheit für Selbstbewusstsein.
Letzte Woche erzählte mir eine Person, dass sie regelmäßig auf ihr Äußeres angesprochen wird – auf das, was andere an ihr sehen, und weniger auf das, was sie denkt, fühlt, glaubt oder lebt. Und diese Person berichtete, dass ihr das zunehmend zu schaffen macht.
Ich finde es befremdlich, wenn Menschen auf ihr Äußeres reduziert werden.
Und ich frage mich: Wer hat eigentlich gesellschaftlich entschieden, Kilogramm in Verbindung zu Selbstbewusstsein zu setzen? Wer hat festgelegt, dass die Anzeige einer Waage mehr über den Wert eines Menschen aussagen soll als sein Herz, seine Geschichte, seine Würde?
Szenenwechsel: In der Woche davor hatten wir Eröffnungsgottesdienst der Firmvorbereitung. Dabei wurde unter anderem der Vers aus dem ersten Buch Samuel gelesen, dass Gott einen anderen Blick hat: „Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der HERR aber sieht das Herz“ (Kapitel 16 Vers 7). Für Gott zählt nicht die Zahl auf der Waage, nicht die Form oder die äußere Gestalt, sondern das Innere, das, was das Leben trägt, das, was manchmal verborgen scheint und doch unendlich wertvoll ist.
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn wir uns gegenseitig immer wieder daran erinnern: Unser Wert lässt sich nicht in Kilogramm bemessen, sondern in der unantastbaren Zusage Gottes, dass wir geliebt sind. Selbstbewusstsein entsteht nicht durch Spiegelbilder oder Maßbänder, sondern durch das Bewusstsein, dass Gott „Ja“ zu uns sagt.
Kilogramm mag eine Einheit für Gewicht sein. Aber für Selbstbewusstsein, für Würde, für die innere Stärke, die von Gott kommt, taugt diese Einheit nicht.
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Staatenlos
Als ich letzte Woche einen Bericht bei 37° im ZDF über staatenlose Menschen in Deutschland sah, fragte ich mich mehrfach: Wie kann das sein?
Und als dann der Weg von Moussa zur „anerkannten Staatenlosigkeit“ gezeigt wurde, stieg in mir auch Wut und Ärger auf – auch weil Menschen zu Wort kamen, die meinten „man müsse auch mal dranbleiben und ein bisschen Geld investieren, damit das klappt."
Ja genau, einfach mal ein bisschen Geld investieren …ahjoo, was für Geld, wenn man nicht arbeiten darf …
Dann habe ich mich gefragt, was ich eigentlich tun kann. Zumindest informieren kann ich.
Und deshalb hier zwei Empfehlungen:
http://kurz.zdf.de/LMUj (Kurzlink für die 37 Grad Doku vom ZDF)
Und https://statefree.world/
#wunderpunkt #montagsgedanke
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In Städte hüpfen
... aber zu welchem Preis?
Als ich neulich ein Flugzeug mit dem Aufdruck „Cityhopper“ sah, wurde mir eindrücklich klar, wie sehr es inzwischen dazugehört, Städte mit dem Flugzeug anzusteuern – so sehr, dass es sogar Teil des Marketings ist.
Ein paar Minuten später saß ich selbst in einer solchen fliegenden Blechbüchse, für eine Strecke, die sich wahrscheinlich hätte auch anders bewältigen lassen. Nicht nur wahrscheinlich: Es hätte Alternativen gegeben.
Zu welchem Preis ich mich in dieser Situation für das Fliegen entschieden habe, zeigte mir dann schnell der CO₂-Rechner auf der WWF-Seite. Den eigenen ökologischen Fußabdruck so vor Augen geführt zu bekommen, macht etwas mit der inneren Stimme. Der Preis, so viel sei gesagt, ist hoch.
Und ist es das wirklich wert, für etwas Geldersparnis, Zeitersparnis und Bequemlichkeit, vielleicht auch ein Stück die Wahrheit auszublenden?
Aus meiner Sicht definitiv nicht. Auch wenn es natürlich nicht nur die Verantwortung des oder der Einzelnen, sondern auch eine gesellschaftliche, institutionelle Sache ist. Wertvoll ist dennoch, sich Gedanken zu machen und Wege neu zu entdecken – mit Blick auf die Zukunft, damit unsere Erde auch morgen noch lebenswert bleibt. Heute, für unser Morgen.
Danke Thore für diesen Impuls!
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Friede, Freude, Heil.
„Wie willkommen sind auf den Bergen / die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, / der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt.“
Diesen Satz aus dem Buch Jesaja habe ich letztens gehört. Und erstmal gedacht: Ziemlich einfach…natürlich sind die Schritte eines Menschen, der Freude und eine frohe Botschaft bringt, willkommen. Was auch sonst?
Aber gibt es diese Freudenboten überhaupt?
Wen kennst du, der aktuell Frieden ankündigt und Heil verheißt? Und da wurde es in mir erstmal ziemlich still. Denn so spontan fallen mir nur wenige Situationen und Menschen ein.
Dabei wäre es doch so willkommen. Ich glaube, dass es uns guttun würde, die Augen, Ohren und Türen offen zu halten für Frieden, die frohe Botschaft und Heil. Und vielleicht, ja vielleicht werden wir dann selbst zu solchen Boten.
#wunderpunkt #montagsgedanke
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"Auf welchem Abenteuer bist du drauf?" – Eine ähnliche Frage stellte Wim Wenders in der Dokumentation über seine Person "Der ewig Suchende".
Mich hat diese Frage sofort angesprochen. Denn Glaube ist selten ein gerader Weg. Oft ist er mehr ein Abenteuer: mal voller Aufbrüche, mal mit Umwegen, manchmal auch mit Wüstenzeiten, in denen ich mich fragte, ob man überhaupt noch unterwegs ist.
Aber genau in diesem Abenteuer kann es passieren, dass ich Gott entdecke – im Unerwarteten, im Bruchstückhaften, im Schönen wie im Schweren.
Deshalb:
Auf welchem Glaubensabenteuer bist du gerade drauf?
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Gott sei Dank - Sorgen
Am vergangenen Dienstag rief uns unsere 91jährige Nachbarin an und teilte mit sorgenvoller Stimme mit, dass ihr 96jähriger Ehemann von einem Auto angefahren worden ist.
Noch am selben Morgen hatte ich mit ihm gesprochen. Und just in diesem Moment dachte ich: Das soll unser letztes Gespräch gewesen sein?
Voller Sorge gingen wir rüber und telefonierten nach und nach alle Krankenhäuser in der Umgebung ab. Zig Weiterleitungen später teilte uns der diensthabende Arzt mit: „Herrn B. geht es so weit gut, es ist Gott sei Dank nichts gebrochen.“
Ja Gott sei Dank, dachte und sagte ich dann auch. Für ihn, für seine Ehefrau, und ja auch für mich und die guten Gespräche mit ihm.
PS: Wer noch ein bisschen mehr über das Sorgen hören möchte, kann dies in einer vergangenen Podcastfolge von Löwen und Lämmer tun. In Folge 58 haben Tobias und ich uns um Matthäus gesorgt.
#montagsgedanke #wunderpunkt
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Du bist nicht gut, weil andere schlecht sind.
Diesen Satz sagte ich neulich in der Gruppentherapie, ohne genau zu wissen, wie mir in den Kopf kam – und er blieb dann den ganzen Tag bei mir.
Denn eigentlich steckt dahinter:
Der Wert eines Menschen – auch meiner – entsteht nicht im Vergleich mit anderen. Er entsteht aus sich selbst.
Zum einen aus einer Würde, die jedem Menschen zukommt. Einfach so. Bedingungslos. Und ja, das kann manchmal sehr herausfordernd sein.
Für mich kommt noch etwas dazu: Ich glaube, dass wir geliebte Kinder Gottes sind. Auch das ist nicht immer leicht zu glauben. Es ist kein bequemes „Du bist okay, so wie du bist“, kein Freifahrtschein im Sinne "ich bin halt so", sondern eine tiefe, manchmal unbequeme Zusage.
Aber dieses vorbehaltlose, zweckfreie Gutsein – das hilft. Es tut gut.
Und noch schöner: Es tut auch gut, es anderen zuzusagen. Wie ein kleiner Segen, der nicht groß sein muss, um etwas zu verändern.
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Bäume töten?
In den letzten Wochen las ich in unterschiedlichen Medien, dass immer wieder Bäume mutwillig zerstört worden sind. Sei es, dass diese auf Schulgeländen in Wuppertal mit einer Axt gefällt wurden oder, dass in Hessen Bohrungen vorgenommen worden sind, um die Bäume mit Glyphosat zu vergiften.
Mich macht das wütend und auch traurig, denn ich mag Bäume.
Am liebsten würde ich die Leute direkt fragen: Was ist los mit euch? Habt ihr sie noch alle beisammen?
Und ich frage mich: Was kann man gegen Bäume haben? Und dann noch weiter fast schon verallgemeinernd: Welchen Blick haben diese Menschen auf die Schöpfung?
Und dann bin ich wieder bei mir: Welchen Blick habe ich auf die Schöpfung? Welche Verantwortung habe ich für Sie?
#wunderpunkt #montagsgedanke
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Gute Unterbrechung
Bei wunderpunkt ist gerade Sommerpause.
Nicht nur, weil wir ein bisschen müde sind.
Nicht, weil wir keine Ideen hätten, sondern weil wir glauben,
dass Unterbrechung mehr sein kann als ein Zwischenraum.
Weil Gott vielleicht gerne unterbricht, nicht laut, sondern eher wie ein Flüstern.
Auch um den Alltag positiv zu stören und um uns zu begegnen.
Vielleicht ist gerade jetzt nicht die Zeit für neue Projekte, sondern für neue Perspektiven.
Wir machen langsamer, weniger.
Und bis dahin:
Lass dich unterbrechen.
#Montagsgedanken #wunderpunkt #Sommerpause #Gottunterbricht #Unterbrechung
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Halterungen
Woran halten wir uns? Was gibt uns Halt? Und was ist unsere Halterung?
Drei ähnliche Fragen mit unterschiedlichen Perspektiven.
Die eine zielt darauf ab, was wir tun können, woran wir uns aktiv vielleicht auch festhalten.
Die zweite darauf, was uns an Halt geschenkt oder gegeben wird. Vielleicht von Mitmenschen, besonderen Situationen oder auch Gott.
Und die dritte wirkt etwas seltsam. Halterungen.
Was sind deine Halterungen? Wie stabil sind diese? Was kann daran hängen, ohne dass sie brechen? Woher kommen diese überhaupt? Habe ich sie selbst befestigt? Wurden sie von Freunden, Familien oder auch anderen Mitmenschen angebracht? Und was hänge ich an diese Halterungen? Wie sehr hänge ich an diesen Halterungen?
#montagsgedanke #wunderpunkt
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